Wie Mirabox® entsteht

Dieses Qualitätserzeugnis wird in einer unterirdischen Mine hergestellt. Dieser Dolomit ist entstanden aus Ablagerungen organischer Materialien, sowie Schalentierchen, während einer Periode als an dieser Stelle noch Wasser geflossen ist. Die Dolomitmine ist aus verschiedenen Schichten aufgebaut. Diese Schichten sind entstanden durch verschiedene Ablagerungen in bestimmten Perioden. In der Mine gibt es zwei Schichten, die CaCO3 in einer sehr reinen Form enthalten mit einem unveränderlichen MgCO3-Gehalt. In diesen Schichten befinden sich nun die Stollen zum Abbau von Mirabox®. Diese Schichten sind gut von einander getrennt durch eine harte obere und untere Schicht. Daher bleibt das Magnesiumkalziumkarbonat sehr rein beim Abbauen.

Der Abbau von Mirabox® geschieht in verschiedenen Phasen. In einer ersten Phase werden Löcher gebohrt in einer Fläche von 6 m breit und 4 m hoch. In diesen Löchern werden Sprengsätze angeordnet die zur Explosion gebracht werden.
Die Bruchstücke werden gesammelt und in zwei Phasen zu Teilen von maximal 12 cm Grösse zerbrochen.

Während dieser Verkleinerung lösen sich die sandigen Bestandteile und zerfallen. Diese Bestandteile enthalten eine grosse Menge von Kieselsäuren und werden aussortiert. Sie werden wieder in leeren Stollen zurückgeführt. Diese Fraktion enthält zwar Ca und Mg, aber diese stehen den Pflanzen sehr schlecht oder unzulänglich zur Verfügung.
Die restlichen Bruchstücke werden weiter nach Grösse sortiert. Pro Fraktion wird die chemische Zusammensetzung bestimmt. Auf Grund dieser Zusammensetzung wird die Entscheidung getroffen welche Fraktionen am besten zur Herstellung von Miramag Superfine® geeignet sind oder welche für Mirabox® in Betracht kommen.

In einer letzten Phase wird das Produkt erwärmt wodurch die Feuchtigkeit aus den Bruchstücken gelöst wird. Danach wird in einem Spezialmühle das Produkt völlig zerstossen. In dieser Mühle werden die schwebenden Staubpartikelchen abgesaugt. Diese sind dann genügend fein um für Mirabox® dienen zu können.
Insbesondere dieser letzte Schritt beschränkt die Leistungsfähigkeit der Anlage. Hierdurch liegen die Kosten pro Tonne Fertigerzeugnis höher als bei vielen anderen (groberen) Kalksorten.

Das Produktionsverfahren  ist  ISO 9001: 2008 zertifiziert.