Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie vielfach gestellte Fragen über Miramag und die Herstellung von Magnesiumkalk.

Miramag Superfine®

Kann man Miramag Superfine® gleichzeitig mit Ammoniumnitrat streuen?

Früher hat man hiergegen gewarnt. Beim Amoniumnitrat sind jedoch Stickstoff, Ammoniak und kalkgebunderer Salpeter eigentlich mit einander vermischt. In der trockenen Form beeinflussen sie einander nicht. Wenn aber das Ammoniumnitrat auf den feuchten Boden liegt versehwindet jedoch ein wenig Ammoniak in die Luft. Weil Miramag Superfine auf dem Boden liegt, wird der pH-Wert in einer dünnen Schicht sehr hoch sein, wodurch die Ammoniakverflüchtigung etwas stärker sein wird. 

(Es ist ein Problem der Unterhaltskalkung bein Grasland und deswegen ist es zweckmässig diese Unterhaltskalkung im Herbst vorzunehmen. Miramag Superfine wird dann etwa 5 cm in den Boden hin eingespült und wird also verdüntt.)

Kann man Miramag Superfine® zusammen mit Gülle geben?

Indem man Miramag Superfine® zusammen mit Gülle auf das Land bringt verschwindet das Ammoniak aus der Gülle. Aligemeinen soll man zuerst Miramag Superfine® streuen und mit der Erde vermischen. Danach folgt dann die Gülle. Man kann aber zuerst die Gülle ausfahren und mit der Erde vermischen. Danach wird Miramag Superfine® gestreut.

Warum Magnesiumdüngung? Da wir doch zusätzlich Magnesium geben im Kraftfutter?

Magnesium in Gras und Mais wird viel besser absorbiert als Magnesium in Kraftfutter für die Kuh.

Soll Miramag Superfine® vor oder nach dem Pflügen gestreut werd

Falls viel Miramag Superfine® (= Wiederherstellungskalkung) benötigt wird, sagen wir mal mehr als 4.000 kg/ha, raten wir immer ein Hälfte vor und die andere Hälfte nach dem Pflügen zu streuen. Miramag Superfine®, soll dann 10-12 cm gut mit der Erde vermischt werden. Kalk verlagert sich nämlich nur etwa 5 cm in die Tiefe.

Wenn zweimal gestreut wird, dann wird Miramag Superfine® mit der ganzen Ackerkrume vermischt.
Eine Unterhaltskalkung von 1.500 kg/ha z.B. nach dem Pflügen geben wobei Miramag Superfine® nachher mit der Erde vermischt wird. Besonders auf Tonböden, und bei Rubenland auf allen Bodenarten, soll Miramag Superfine® sich in der oberen Schicht befinden.
Dass heisst dann eine Saatbettkalkung. 

Soll man Miramag Superfine® im Herbst streuen auch wenn erst im Frühjahr gepflügt wird?

Kalk, mit Ausnahme von Miramag Superfine® braucht im Allgemeinen vier oder mehr Monate um unter der Einwirkung der Bodensäure sich richtig auszuwirken. Auf erste Sicht soll der Kalk also im Herbst gestreut und mit der Erde vermischt werden.  Der pH-Wert ist dann, wen z.B. Rüben gesät werden, maximal und das ist auch richtig.

Eine Unterhaltskalkung mit z.B. 1.500 kg/ha Miramag Superfine® kann ruhig gleich nach dem Pflügen unternommen und mit der Erde vermischt werden.

Miramag Superfine® bietet Ihnen den Vorteil dass 3/4 der pH-Werterhöhung in 4 Wochen stattfindend.
Miramag Superfine® kann also unbeschrankt das ganzen Jahr hindurch gestreut werden.
Wenn viel Miramag Superfine®, benötigt wird, in zweimal streuen. Die Hälfte vor, die Hälfte nach dem Pflügen und Vermischen.

Bei dem im Frühjahr 2003 mit Miramag Superfine® angestellten Versuch auf Grasland und auf Sandboden mit einem zu niedrigen pH-Wert konnte man schon nach 2 bis 3 Wochen eine tief grüne Grasfärbung und eine vollere Grasdecke feststellen.

Kann ich Miramag Superfine® mit meinem eigenen Düngerstreugerät aufbringen?

Nein, die meisten Düngerstreuer sind zu flach. Miramag Superfine® bleibt hangen. Und die Locher durch die Miramag Superfine® gestreut werden muss, sind zu klein.

Benutzen Sie eine gute Streumachine mit Streuscheiben z.B. einer Kuxmann Streumachine.

Ich habe Schwierigkeiten wegen Phosphatfixierung. Bietet Miramag Superfine® da eine Lösung?

Phosphatfixierung wird verursacht durch ein Übermass an Eisen und Aluminium im Boden. Bei einem höheren pH-Wert werden schwere Metalle wie Eisen besser gebunden und bleibt das Phosphat besser zur Verfügung der Pflanzen.

Miramag Superfine® ist teurer als Schaumerde.

Ja, und das wird immer wohl so bleiben. Schaumerde ist ein Abfallprodukt und man muss es sich vom Halse schaffen. Aber wenn es alle ist, ist es vorbei und dass kommt heutzutage regelmassig vor, Schaumerde ist übrigens zwar billiger pro Tonne, aber oft teurer pro Hektare, denn kleinere Mengen sind schwer auf richtige Art und Weise zu verteilen.
In flüssigem Zustand wird wenigstens 10.000 kg und in festem Zustand wird meistens 20 bis 35 Tonnen/ha gegeben und Letzteres wird problematisch im Zusammenhang mit den maximal gestatteten Mengen, die unter 20 T/ha liegen.
Die Mengen Phosphat in Schaumerde verstören die Mineralien Bilanz und Mineralien Buchführung.

Schaumerde zählt im die Düngekonten.

Trockener Kalk ist leichter mit der Erde zu vermischen als Miramag Superfine®. Er ist übrigens auch besser auf das Land zu verteilen.

Unsinn. Miramag Superfine® kann sehr gut und sehr genau auf das Land gestreut werden. Miramag Superfine® hat die gleiche schone Deckung wie trockener Kalk, indem es ein sehr homogenes Produkt ist und viel feiner als trockener Kalk.
Und Miramag Superfine® lasst sich ausgezeichnet mit der feuchten Erde vermischen. 

Umrechnungstabelle für die zu verabreichende Miramag Superfine® in kg pro ha

Neutralisations Wert (NW) oder CaO die zugegeben werden muss um den pH-Wert mit 0,1 pro 10 cm Ackerkrume zu erhöhen

Optimaler pH-KCl gemäss Pflanzen und Bodenart